Europäische Instrumentalistinnen
des 18. und 19. Jahrhunderts

 

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Förster, Micheline, Giacomina, verh. Rovelli, verh. Rederer

* 1800 in Wien, † Mitte der 1850er Jahre in Verona, Pianistin. Ihr Vater war der Wiener Generalbasslehrer, Komponist und Beethoven-Mentor Emanuel Aloys Förster (1748–1823). Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt. 1817 heiratete sie den Violinvirtuosen Pietro Rovelli (1793–1838). Nach dessen Tod ehelichte sie N. N. Rederer und zog mit ihm nach Mailand, wo sie als Klavierlehrerin wirkte. Ihre Tochter aus erster Ehe, die Sängerin Constanze Rovelli, begleitete Giacomina Rederer, wie sie im italienischen Sprachraum genannt wurde, oft auf deren Tourneen. Später zog sie nach Bergamo, wo sie als Pianistin wirkte und einen musikalischen Salon führte.

 

LITERATUR

AmZ 1838, Sp. 871f.

Mendel, Wurzbach, MGG1

Francesco Regli (Hrsg.), Dizionario biografico dei più celebri poeti ed artisti melodrammatici, tragici e comici, maestri, concertisti, coreografi, mimi, ballerini, scenografi, giornalisti, impresarii ecc. ecc.: che fiorirono in Italia dal 1800 al 1860, Turin 1860.

Eduard Hanslick, Geschichte des Concertwesens in Wien, 2 Bde., Bd. 1, Wien 1869, Repr. Hildesheim [u. a.] 1979.

Nescho Saltscheff, Emanuel Alois Förster, München 1911.

 

MG

 

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