Musik für Glasharmonika - Gesprächskonzert mit Dennis James

Gesprächskonzert von Dennis James (USA) mit Werken vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Freitag, 9. November 2018 um 19.00 Uhr im Sophie Drinker Institut

- Der Eintritt ist frei -

 

Dennis James, 1950 in Philadelphia geboren und an der Indiana University zunächst zum Organisten ausgebildet, hat ein Herz für ungewöhnliche Instrumente: Neben der Glasharmonika zählen Kino-Orgel und Theremin zu seinen Favoriten. Daraus resultieren mannigfaltige Projekte in nicht alltäglichen Kontexten und individuellen Besetzungen. Zu diesem Zweck pflegt James nicht nur regen Kontakt mit ähnlich neugierigen MusikerInnen und KomponistInnen, sondern betreibt auch historische Recherche, restauriert seltene Klangerzeuger, sammelt Instrumente und Partituren und ist kreativ dabei, all dies zum Klingen zu bringen.

Sein besonderes Interesse gilt der Klangerzeugung mit Glas – vom historisch informierten Musizieren auf einer Armonica von 1786 bis zu populärer Musik und Filmmusik auf wassergefüllten Cognacgläsern. Mit Begeisterung spielt, demonstriert und unterrichtet James auf allem, was sich mit Glas und mit (oder ohne) Wasser zum Tönen bringen lässt. „Glasinstrumente entdeckte ich zum ersten Mal im Alter von sechs Jahren bei einem Besuch des Franklin Institutes in Philadelphia. Ich erinnere mich noch immer daran, wie ich regelrecht hypnotisiert war von der originalen Benjamin-Franklin-Armonica“ (James bevorzugt Franklins Schreibweise gegenüber der eingedeutschten Fassung „Harmonika“). Seit 35 Jahren engagiert er sich mittlerweile für dieses Instrumentarium in den unterschiedlichsten Vermittlungskonzepten, sei es im herkömmlichen Konzertrahmen, sei es als Lecture-Recital, sei es durch ein speziell zu diesem Zweck verfasstes Schauspiel mit Musik. Zwischen 2010 und 2015 entwarf und unterrichtete er den Studiengang Glass Music Studies an der Mason Gross School of the Arts (Rutgers University New Brunswick/NJ), regte diverse Kompositionen und Arrangements für Glas-Instrumente an und erarbeitete sich damit ein Repertoire mit Werken aus drei Jahrhunderten.

 

 

 

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